Hundeschule Kaiser
 
Therapie + Training + Prüfung

Individuelle Verhaltenstherapie + Einzeltraining

Ihr sucht professionelle Hilfe für euch und eure Fellnase?

Angst bei Menschen, Hunden, Geräuschen, ...

Aggression bei Artgenossen, Menschen, ...

Schwierigkeiten beim allein bleiben

mangelnde Impulskontrolle

Stereotypien oder Zwangshandlungen


Erlebt ein harmonisches Miteinander durch maßgeschneiderte Hilfe

Einfühlsam zeigen wir euch Wege, um die Ängste eurer Fellnase zu reduzieren.

Gemeinsam gehen wir den Ursachen für Aggressionen auf den Grund.

Für mehr Gelassenheit zeigen wir euch Strategien zur Beruhigung.

Wir laden euch ein, die Bindung zu stärken, Vertrauen aufzubauen und das Leben für euch und eure Fellnase entspannter zu gestalten.

Profitiert von über 15 Jahren Erfahrung und der Unterstützung unserer ausgebildeten Therapiehunde.


Sichtbare Zeichen von Angst & Unsicherheit

Der Hund...

... macht einen großen Bogen um bedrohliche Objekte,

... bleibt plötzlich stocksteif stehen,

... verkriecht sich unter Möbeln, in enge Räume, unter parkende Autos,

... bellt in ihn änstigenden Situationen oder

... versucht panisch zu fliehen (selbst normale Geschirre und Halsbänder können in so einer Situation abgestreift werden).


Lasst uns gemeinsam den ersten Schritt gehen

Ängstliche Hunde und solche, die sich in Paniksituationen befinden, benötigen eine besondere Art von Training

Lernt mit uns ein sicherer Hafen für eure Fellnase zu werden und geht mit uns den ersten Schritt zu einem angstfreien Leben für euren vierbeinigen Liebling.

Wir freuen uns darauf euch und eurer Fellnase zu helfen.


Das sagen Kunden

Durch Holger und sein Team haben wir schon so tolle Fortschritte gemacht.

Wir sind jetzt ca 1 Jahr bei dieser Hundeschule. Wir hatten davor schon eine andere probiert und einen Privattrainer, keiner konnte uns so richtig helfen. Durch Holger und sein Team haben wir schon so tolle Fortschritte gemacht. Weiterlesen

Ich kann sie nicht genug empfehlen!

Wir haben uns vor ein paar Monaten an die Hundeschule Kaiser gewandt, um uns mit unserer hundeaggressiven Hündin zu helfen.
Wir waren schon bei mehreren Trainern, aber es hat nicht immer so geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Weiterlesen


Die Geschichte von Lucky - vom Panikhund zum Therapiehund

Anfang 2007, gerade mal 3 Jahre jung, wurde Lucky in Spanien von seinem Züchter ausgesetzt und landete in der Tötungsstation in Bilbao. Kurze Zeit später fand er über Belgier in Not den Weg zu uns nach Berlin.

Lucky hatte zu Beginn Angst vor allem und jedem. Einzig vor unserem Sohn, damals gerade 7 Jahre, fürchtete er sich nicht.

Die ersten Spaziergänge waren eine Tortur für beide Seiten. Unglücklicherweise war es beim ersten gemeinsamen Gassi bereits dunkel. Die Scheinwerfer der fahrenden Autos und Linienbusse erschreckten Lucky total. Am liebsten wäre er fort gerannt. Seine Geschäfte verkniff sich Lucky auf dieser Runde. Still und heimlich erledigte er diese lieber in der ruhigen Wohnung. Dies sollte in den kommenden Wochen noch häufig geschehen.

Am nächsten Tag, mittlerweile war es hell, entdeckten wir, dass Lucky auch Angst vor anderen Menschen, dem Geruch und den Geräuschen von Imbissbuden, lauten Geräuschen (wie Klatschen und Schreien) und vielem mehr hatte. Stets schaltete er in den Fluchtmodus. Am schlimmsten war jedoch seine Angst vor Müllautos. Noch nie hatten wir einen Hund aus Panik schreien gehört. Gleichzeitig bemühte er sich aus Leibeskräften zu fliehen.

Es zerriss uns fast das Herz. Häufig fühlten wir uns überfordert. Auf was haben wir uns da eingelassen? Ob er diese Panik jemals verliert? Diese und ähnliche Fragen stellten wir uns mehrfach. Doch aufgeben kam für uns nie in Frage.

Zu dieser Zeit lebte bei uns auch noch Aron, ein 5-jähriger Deutscher Schäferhund. Die Beiden verstanden sich sehr gut. Doch wer denkt, ein sicherer Zweithund hilft in Angstsituationen, der irrt. Nur ein Zweithund, der speziell für die Therapie von Angst bei Artgenossen ausgebildet wurde, kann helfen. Aron war jedoch nur ein normaler Familienhund. Die Panik machte Lucky leider blind für Aron, der oft verwundert schaute, was Lucky da trieb. Einziger Ankerpunkt wurde Stück für Stück Holger. Er war und ist Lucky`s sicherer Hafen. Fast jeden Tag begannen wir die Spaziergänge gemeinsam, um dann getrennt nach Hause zu gehen. Besonders an Tagen der Müllabfuhr zog sich die Gassirunde für Holger in die Länge. Mittlerweile kannte er fast jeden Müllkutschenfahrer bei uns. Er folgte ihnen auf ihren Touren, unterhielt sich mit ihnen und manch Fahrer bot Lucky ein Leckerli an. Bis Lucky diese nahm, vergingen jedoch Wochen. Natürlich liefen wir auch oft an Imbissbuden, viel befahrenen Hauptstraßen, Bahntrassen und ähnlich schrecklich lauten "Dingen" vorbei. Dank intensivem Training zu Hause und kontrollierter Konfrontation mit seinen Angstauslösern lernte Lucky allmählich, sich immer mehr auf uns zu verlassen und lieber zu uns zu kommen, als zu flüchten. Es waren kleine Fortschritte, mitunter auch Rückschritte, doch wir blieben dran.

9 Monate waren vorbei und Lucky hatte fast alle Ängste überwunden. Leider nur fast, denn es kamen die Tage vor Silvester. Jeder Spaziergang wurde erneut zur Herausforderung. Das Silvesterfest verbrachten wir gemeinsam mit Lucky auf dem Teppichboden, lauschten Rockkonzerten und alberten herum. Lucky durfte zwischen uns sitzen / liegen. Dort fühlte er sich halbwegs sicher, hechelte und zitterte nur noch wenig. Am Neujahrstag waren wir im Wald, wo Lucky mit Aron durch den Schnee tobte und sich seinen Stress weg rannte.

Glücklicherweise ging es danach steil aufwärts und Lucky zeigte nur noch sehr selten Angst bei Geräuschen. Insgesamt dauerte es fast 12 Monate, also ein ganzes Jahr, um Lucky vollständig zu therapieren. Möglich war dies nur durch unser Wissen um die Therapie von Angstverhalten bei Hunden, jeder Menge Geduld, Konsequenz und viel Liebe.

Wer Lucky in den letzten Jahren bei der Arbeit als Therapiehund erlebt hat, konnte es kaum glauben, dass seine ersten Lebensjahre von Angst und Panik geprägt waren. Wir sind sehr dankbar für die gemeinsamen Jahre. Im November 2022 ist unser Bärchen leider mit 18 Jahren über die Regenbrücke gegangen.

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