Einzeltraining für Hunde mit Angst

Professionelle Hilfe für Ihren ängstlichen Hund

Zeigt Ihr Hund Anzeichen von Furcht, Unsicherheit oder Angst bei

  • alltäglichen Reizen,
  •  Menschen oder Tieren,
  • lauten Geräuschen wie Motoren, Knaller oder Feuerwerk,
  • Fahrräder, E-Scooter, Autos
  • Kinder
  • usw.?


Sie sind nicht allein mit diesen Herausforderungen im Hundeverhalten. 

 

Die Ursachen für Angst bei Hunden reichen von unzureichender Sozialisierung in der Welpenzeit bis hin zu traumatischen Erlebnissen, wie sie Tierschutzhunde oft erfahren haben.


Sichtbare Zeichen von Angst & Unsicherheit

Ihr Hund

  • macht einen großen Bogen um bedrohliche Objekte,
  • bleibt plötzlich stocksteif stehen,
  • verkriecht sich unter Möbeln, in enge Räume, unter parkende Autos,
  • bellt in ihn änstigenden Situationen oder
  • versucht panisch zu fliehen (selbst normale Geschirre und Halsbänder können in so einer Situation abgestreift werden).


Ängstliche Hunde und solche, die sich in Paniksituationen befinden, benötigen eine besondere Art von Training. Die Hundeverhaltenstherapie durch empathische Therapeuten ist dabei ein Schlüssel zum Erfolg.


Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. 

Heinz Rühmann

Durch Aufbau von Bindung & Vertrauen die Furcht bewältigen lernen

Im Einzeltraining

  • schaffen wir eine entspannte Atmosphäre,
  • fördern wir die Bindung zu Ihrem Hund,
  • helfen wir Ihnen schon kleine Anzeichen von Stress bei Ihrem Hund zu erkennen und richtig zu reagieren,
  • nähern wir uns in kleinen Schritten den angstauslösenden Reizen,
  • zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihrem Hund helfen, aus dem Angttunnel heraus zu kommen,
  • erhalten Sie klare Ansagen für den richtigen Umgang mit Angstsituationen,
  • helfen wir ihnen bei Fragen zwischen den Terminen telefonisch.


Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie

  • viel Geduld und Liebe sowie 
  • konsequentes Anwenden der bei uns erlernten Verhaltensweisen

Es dauert mitunter, bis Erfolge sichtbar werden.


Unbehandelte Angst kann sich verstärken und sowohl die Lebensqualität des Tieres als auch Ihre Beziehung beeinträchtigen. 


Das Meiden von angstauslösenden Ereignissen, wie beispielsweise an Silvester mit Reisen in ruhige Gegenden oder Abwarten im Auto auf der Autobahn mitten im Nirgendwo, ist keine dauerhafte Lösung


Spätestens zur nächsten Fußballweltmeisterschaft, wenn die lieben Nachbarn die Tore mittels Knaller und Raketen feiern, ist das Problem wieder da. 


Deshalb ist es wichtig, das Problem anzugehen und nicht nur auf kurzfristige Lösungen zu setzen.



"Wir sind jetzt ca 1 Jahr bei dieser Hundeschule. Wir hatten davor schon eine andere probiert und einen Privattrainer, keiner konnte uns so richtig helfen. Durch Holger und sein Team haben wir schon so tolle Fortschritte gemacht. Egal ob Einzel oder Gruppenstunden. Training innerhalb der Hundeschule oder Außentraining in der Umgebung, wird alles geboten. Der Weg ist für uns noch weit, da wir einen Angsthund haben, aber ich würde keine andere Hundeschule mehr besuchen!
Und falls man sich noch nicht sicher ist, welches das perfekte Futter für seinen Vierbeiner ist, wird einem auch noch eine kompetente Ernährungsberatung geboten. Einfach top!"


Lassen Sie uns gemeinsam den Weg gehen

Wir laden Sie ein, gemeinsam die Angst Ihres Hundes zu bewältigen.


Lernen Sie, wie Sie Ihrem Hund Sicherheit vermitteln und zu einem angstfreien Leben verhelfen können. Gern unterstützen wir Sie dabei - mit viel Spaß auf beiden Seiten.


Sie haben noch Fragen? Für ein individuelles Beratungsgespräch erreichen Sie uns über service@hundeschule-kaiser.de oder telefonisch unter 0171 2974738.


Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fellnase(n).

 

Die Geschichte von Lucky - vom Panikhund zum Therapiehund

Anfang 2007, gerade mal 3 Jahre jung, wurde Lucky in Spanien von seinem Züchter ausgesetzt und landete in der Tötungsstation in Bilbao. Kurze Zeit später fand er über Belgier in Not den Weg zu uns nach Berlin.


Lucky hatte zu Beginn Angst vor allem und jedem. Einzig vor unserem Sohn, damals gerade 7 Jahre, fürchtete er sich nicht.


Die ersten Spaziergänge waren eine Tortur für beide Seiten. Unglücklicherweise war es beim ersten gemeinsamen Gassi bereits dunkel. Die Scheinwerfer der fahrenden Autos und Linienbusse erschreckten Lucky total. Am liebsten wäre er fort gerannt. Seine Geschäfte verkniff sich Lucky auf dieser Runde. Still und heimlich erledigte er diese lieber in der ruhigen Wohnung. Dies sollte in den kommenden Wochen noch häufig geschehen.


Am nächsten Tag, mittlerweile war es hell, entdeckten wir, dass Lucky auch Angst vor anderen Menschen, dem Geruch und den Geräuschen von Imbissbuden, lauten Geräuschen (wie Klatschen und Schreien) und vielem mehr hatte. Stets schaltete er in den Fluchtmodus. Am schlimmsten war jedoch seine Angst vor Müllautos. Noch nie hatten wir einen Hund aus Panik schreien gehört. Gleichzeitig bemühte er sich aus Leibeskräften zu fliehen.


Es zerriss uns fast das Herz. Häufig fühlten wir uns überfordert. Auf was haben wir uns da eingelassen? Ob er diese Panik jemals verliert? Diese und ähnliche Fragen stellten wir uns mehrfach. Doch aufgeben kam für uns nie in Frage.


Zu dieser Zeit lebte bei uns auch noch Aron, ein 5-jähriger Deutscher Schäferhund. Die Beiden verstanden sich sehr gut. Doch wer denkt, ein sicherer Zweithund hilft in Angstsituationen, der irrt. Nur ein Zweithund, der speziell für die Therapie von Angst bei Artgenossen ausgebildet wurde, kann helfen. Aron war jedoch nur ein normaler Familienhund. Die Panik machte Lucky leider blind für Aron, der oft verwundert schaute, was Lucky da trieb. Einziger Ankerpunkt wurde Stück für Stück Holger. Er war und ist Lucky`s sicherer Hafen. Fast jeden Tag begannen wir die Spaziergänge gemeinsam, um dann getrennt nach Hause zu gehen. Besonders an Tagen der Müllabfuhr zog sich die Gassirunde für Holger in die Länge. Mittlerweile kannte er fast jeden Müllkutschenfahrer bei uns. Er folgte ihnen auf ihren Touren, unterhielt sich mit ihnen und manch Fahrer bot Lucky ein Leckerli an. Bis Lucky diese nahm, vergingen jedoch Wochen. Natürlich liefen wir auch oft an Imbissbuden, viel befahrenen Hauptstraßen, Bahntrassen und ähnlich schrecklich lauten "Dingen" vorbei. Dank intensivem Trainings zu Hause und kontrollierter Konfrontation mit seinen Angstauslösern lernte Lucky allmählich, sich immer mehr auf uns zu verlassen und lieber zu uns zu kommen, als zu flüchten. Es waren kleine Fortschritte, mitunter auch Rückschritte, doch wir blieben dran.


9 Monate waren vorbei und Lucky hatte fast alle Ängste überwunden. Leider nur fast, denn es kamen die Tage vor Silvester. Jeder Spaziergang wurde erneut zur Herausforderung. Das Silvesterfest verbrachten wir gemeinsam mit Lucky auf dem Teppichboden, lauschten Rockkonzerten und alberten herum. Lucky durfte zwischen uns sitzen/liegen. Dort fühlte er sich halbwegs sicher, hechelte und zitterte nur noch wenig. Am Neujahrstag waren wir im Wald, wo Lucky mit Aron durch den Schnee tobte und sich seinen Stress weg rannte.


Glücklicherweise ging es danach steil aufwärts und Lucky zeigte nur noch sehr selten Angst bei Geräuschen. Insgesamt dauerte es fast 12 Monate, also ein ganzes Jahr, um Lucky vollständig zu therapieren. Möglich war dies nur durch unser Wissen um die Therapie von Angstverhalten bei Hunden, jeder Menge Geduld, Konsequenz und viel Liebe. 


Wer Lucky in den letzten Jahren erlebt hat, konnte es kaum glauben, dass seine ersten Lebensjahre von Angst und Panik geprägt waren. Wir sind sehr dankbar für die gemeinsamen Jahre. Im November 2022 ist unser Bärchen leider mit 18 Jahren über die Regenbrücke gegangen.



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