Auf den Hund gekommen Es hört sich ja schon ein bisschen albern an, wenn man sagt, dass „der Hund den Menschen aussucht“, aber so ist es bei uns gewesen oder zumindest hat es sich so angefühlt. Wir hatten uns vorher auf der Webseite eines Tierheims informiert und geschaut, welche Tiere gerade vermittelt werden. Mit einer Liste von 3-5 Optionen („wollen wir uns mal anschauen“) sind wir dann ein erstes Mal vor Ort gewesen. Juna, unsere dann zukünftige Hündin, war gar nicht online gelistet, sondern war dann eben „zufällig“ da und suchte uns durch ihr Wesen aus: aktiv, ein bisschen aufgeregt, aber schon bei unserem zweiten Besuch vor Ort anhänglich und unsere Nähe und Zuneigung genießend. Als wir sie dann schließlich abholen wollten, freute sie sich sehr, rannte aber zur Sicherheit nochmal zurück in den Zwinger um ihr Schweineohr zu holen – wer weiß, was sie bei uns erwarten würde!
Die tatsächlich erste gemeinsame Reise war dann unsere gemeinsame Autofahrt nach Hause auf der ihr 2x übel war. Erster Merker für die Hundeschule: Wie schaffen wir Autofahren?
Apropos Hundeschule: Uns war von vorneherein ein großes Anliegen zur Hundeschule zu gehen. Jeder, der in einer Hundeschule ist oder war, wird bestätigen, dass man als Mensch mindestens (!) genauso viel lernt wie der Hund – also unbedingt machen! Die Bewertungen von Holger und Kathrin und ihrer „Hundeschule Kaiser“ sprachen für sich und wir wurden auch keine Sekunde enttäuscht, sondern fühlten uns vom ersten Moment an fachlich und menschlich in den allerbesten Händen und sehr gut aufgehoben. Über den ersten individuellen Vorstellungstermin bei Holger (Juna und uns kennenlernen; den Hund einschätzen) über die Besuche beim Gruppentraining bis hin zu den Seminaren (Leinenführung, Erste-Hilfe, Rückruf, Giftköder) – jede einzelne Stunde hat uns als Mensch-Hund-Team geholfen einander besser zu verstehen, uns mehr zu vertrauen, die Bindung zu stärken und uns sicherer gemacht. So war die erste Aufgabe „Autofahren“ mit Holgers Hilfe schnell gemeistert und auch im Alltag gibt es immer wieder Dinge, für die wir bei Holger und Kathrin die Grundlagen geschaffen haben, sei es der Rückruf oder das Laufen an der Leine.
Dass es nicht nur den Menschen, sondern auch den Hunden in der Hundeschule Kaiser Spaß macht, kann man immer wieder auf ein Neues beobachten: Wenn sich zum Gruppentraining das Tor öffnet, freuen sich alle Hunde Holger und Kathrin zu sehen und dort zu sein. Es wird stets abwechslungsreich geübt - sowohl auf dem Trainingsgelände als auch außerhalb in „echten Lebenssituationen“ und am Ende einer jeden Stunde haben Mensch und Hund mal wieder viel gelernt und hatten wertvolle Zeit miteinander in der Hundeschule. Und wenn man so viel geübt hat, fallen dem Hund meist auf der Rückfahrt gleich die Augen zu.
Auch sind wir sehr glücklich und dankbar, dass Holger und Kathrin immer ein offenes Ohr haben, egal ob man im Urlaub eine neue Herausforderung meistern muss („Unser Hund wufft immer, wenn jemand am Hotelzimmer vorbeiläuft“) oder Unterstützung in bisher unbekannten oder veränderten Alltagssituationen benötigt.
So wundert es dann kaum, dass damals als Juna zu uns kam auch der Hunde-unerfahrene Rest der Familie schnell überzeugt war vom „lieben Hund, der ja super hört“ (Dinge, die man gerne hört), aber eigentlich ist das gar nicht der Punkt. Wir finden, dass es am Ende um Sicherheit und Vertrauen geht. Sicherheit für den Hund, dass sie uns vertrauen kann. Sicherheit für den Menschen, dass Situationen mit dem Hund kontrollierbar sind. Ist diese Sicherheit zwischen Mensch und Tier gegeben ist, so ist ein Hund eine unglaubliche Bereicherung für das eigene Leben. Eine, die man wohl eher erlebt haben muss, als dass man sie weitererzählen kann. So macht es zum Beispiel einfach Spaß mit seinem Hund zu wandern und erst die Freude des Hundes über den gemeinsamen Ausflug und die Natur zu erleben und dann zu sehen, wie sie zuhause zur Ruhe kommt und friedlich schläft (und im Traum noch weiterläuft).
Auch wenn wir glücklicherweise keinen „komplizierten“ Hund haben, so haben die fast 6 Jahre, die wir Juna jetzt haben, und auch die vielfältige gemeinsame Beschäftigung und professionelle Unterstützung von Holger und Kathrin, eine unglaubliche Bindung zu unserem Hund hergestellt und Juna ist ein echtes Familienmitglied und große Bereicherung in unserem Leben!
Mahlzeit, wir sind das Team Rüdiger, unser liebevoller und spaßiger Rüdiger, verschlafene Maika und verpeilter Marvin.
Wir sind ein Team, welches von der Welpen Gruppe an die wunderbare Hundeschule Kaiser besucht und es bis heute, immerhin schon 6 Jahre, immer noch machen und auch weiter machen werden. Es gab in allen Bereichen Höhen und Tiefen denen wir uns stellen wollten/mussten.
Rüdiger ist ein Dackel Jackrussel Mix. Ein wieso sollte ich mich hinlegen, wenn ich doch eh so klein und nah am Boden bin, war nach ein paar Hilfestellungen durch die Hundeschule ein Klacks. Das alleine bleiben war und ist unsere größte Baustelle aber auch hier hat die Hundeschule Kaiser, uns nicht im Stich gelassen, sondern hat uns immer weiter geholfen auch wenn der Dackelkopf es erst nicht verstehen wollte.
Kathrin konnte uns perfekt bei unserem Problem der Futtersuche für Rüdiger helfen. Rüdiger hat einen Freifahrtsschein, welchen sich jedes Kind wünscht. Er darf kein Gemüse essen. Somit war die Bitte an Kathrin in ihrem Sortiment das passende Futter für Rüdiger zu suchen. Holger der uns dabei geholfen hat Probleme im Bewegungsapparat von Rüdiger zu sehen und zu verstehen.
Wir haben die verschiedenen Gruppen Welpen Gruppe, Junghunden Gruppe und nun Familienhunde besucht und auch weiterführendes Training wie Mantrailing wahrgenommen. Einfach um den Hund auch gerecht zu werden, damit er eine Auslastung hat und wir Menschen lernen nie aus.
Hallöchen, wir sind Aenni und Scoobie. Seit Dezember 2020 sind wir beim tollen Team der Hundeschule Kaiser. Erst bei den Welpen, dann zur Junghundegruppe und später bei den Familienhunden und einigen Workshops (Giftködertraining, Rückruf, Erste Hilfe, Silvestertraining).
Als Ersthundebesitzer war es mir sehr wichtig, genau zu wissen, welche Regeln und Grenzen braucht mein Hund. Wie baue ich Vertrauen auf und gebe Sicherheit. Natürlich durfte auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Wie sich herausstellte, ist Hundehaltung in der Großstadt mit einem kleinen, frechen, prolligen, aber trotzdem sehr sensiblen Hund gar nicht so einfach.
Uns verfolgte eine Pechsträhne. Nach endlosen Giardien-Infektionen und den dadurch fehlenden Sozialkontakten, fehlte es Scoobie deutlich an Geduld und fairem Spiel, sowie entspannten Begegnungen.
Nach einem unsanften Kontakt mit einer Old Englisch Bulldoggen Dame wurde ihm sein linker Hinterlauf gebrochen. Seitdem sind Möpse und Bulldoggen nicht unsere Freunde.
Mein Nachbar hat aus Angst vor Scoobie ihn die Treppe runter getreten. Seitdem sind Männer asiatischer Herkunft nicht unsere Freunde.
Durch einen Taubenbesuch in unserem Haus verstärkte sich Scoobies Unruhe und er hatte sehr große Angst in fremden Hausfluren.
Ein Überfall in unserer Wohngegend trug dazu bei, dass mein eigentlich recht unsicherer Hund auf einmal die Führung übernehmen wollte und ich jetzt so starke Armmuskeln habe, als wäre ich jahrelang im Fitnessstudio gewesen.
Zu guter Letzt wurden Scoobie und ich von einem Hovawart verletzt mit dem Endergebnis, dass wir jetzt beide andere Hunde nicht mehr so klasse finden.
Mit viel Geduld, regelmäßigen Training und der Unterstützung der Familie Kaiser und Trainer Xaver schaffen wir es jetzt weitestgehend souverän durch den Straßenverkehr des Großstadtdjungels. Dabei meistern wir Begegnungen mit Hunden, Tauben, schreienden Kindern und Roller inzwischen recht gut.
Mittlerweile hat Scoobie auch ein paar nette Hundefreunde gefunden und kann entspannt mit ihnen spielen, durch den Wald pesen oder die Ostseestrände langflitzen.
Hallo, ich bin Osacr, ich kam mit eineinhalb Jahren aus einer Tötungsstation in Rumänien in eine Auffangstation nach Brandenburg durch eine Tierrettungsgesellschaft. Ich bin wohl im Februar 2013 geboren. Ich verbrachte in der Auffangstation zwei Monate und lernte die Grundkommandos wie Sitz, Platz, Aus und hatte erst einmal so viel zu tun, dass ich manchmal einfach müde umfiel.
Dann kam mein Frauchen. Ich sah sie, mochte sie, ging zu ihr - und ich fand ein neues Zuhause mit einem großen Herzen. Ich war genauso unerfahren, einen Menschen, um mich zu haben, wie mein Frauchen unerfahren war, einen Hund, um sich zu haben.
Zuerst war ich immer unsicher an der Leine. Dann merkte ich, dass mein Frauchen auch wenig Ahnung hatte, so dass ich dann als Gentleman die Führung übernahm. Ich ging zuerst aus der Tür, ich ging immer vorneweg und zeigte ihr, dass ich auf sie aufpasste. Ich bellte - das ist ja meine Sprache - wenn ein Hund auf uns zukam oder ein Fahrrad uns zu nahekam. Ich wollte sie ja warnen. Und wenn es brenzlig wurde für uns, dann verteidigte ich uns schonmal. Schön war immer, wenn wir auf dem Reiterhof waren. Ich durfte ohne Leine die Welt erkunden. Ich hatte ein paar auserwählte Freunde und teilte freundlich mein Futter. Einmal aber kam ein Mensch aus einem Gebüsch auf mich zu. Er war unheimlich und ich hatte Angst und schnappte nach ihm. Mein Frauchen fand das erschreckend und ahnte, dass ich in dem Moment überfordert war. Sie hatte aber auch wenig Ahnung und suchte sich Hilfe.
Wir sind dann nach vielen Jahren in die Hundeschule gegangen. Endlich wurde mir die Last von den Schultern genommen und ich musste nicht mehr auf uns aufpassen. Das lernte nun mein Frauchen. Und ich lernte, ihr zuzuhören. Ich finde es immer noch blöd, wenn sich Fremde zu mir runterbeugen und mich einfach streicheln wollen. Das verbitte ich mir manchmal noch energisch, aber mein Frauchen weiß das. Sie kommuniziert das auch und hat immer ein wachsames Auge. Sie geht vorneweg und ich bin sicher. Sie weist mich in die Schranken und das ist nicht schlimm. So weiß ich, wo ich hingehöre. Ich kann jetzt auch ohne Leine durch den Park, treffe entspannt andere Hunde. Keiner zerrt mehr an der Leine, weil man Angst hat, ich könnte Schnappen. Entweder wir mögen uns oder wir gehen uns aus dem Weg. Klar gibt es noch kleine Ansagen, wer der Stärkere ist, aber das wird dann gemeinschaftlich geregelt. Fahrräder können von vorne oder hinten kommen, das ist egal, denn die tun ja nix. Jogger und Spaziergänger gucke ich freundlich an und vielleicht fällt ja mal ein Leckerli ab.
Ich wünschte, es gehen alle Hundebesitzer in die Hundeschule und lernen, dass es nicht immer gut ist, wenn sie ihren Hund freilaufen lassen und rufen „der tut nix“. Ich will nicht angesprungen und zum Toben aufgefordert werden – dazu bin ich jetzt zu alt, habe meine Wehwehchen mit Arthrose, schlecht sehen und hören … ich mag es gemütlich mit einem Kumpel nebenherlaufen und schnüffeln und ein wenig toben, aber nicht mehr das ganz große Ding.
In der Hundeschule hat man meinem Frauchen dann auch geholfen, das richtige Futter und Nahrungsergänzungsmittel zu finden, die die schmerzenden Beine lindern und die angegriffenen Nieren beruhigen. Ich weiß, es tut mir nicht gut ….. ABER für mich könnte es den ganzen Tag nur Futter und Leckereien geben. Das wäre ein Paradies. So wie mein Zuhause in Paradies ist.
Vom Rumänischen Straßenhund zum geliebten Familienmitglied
Unsere allererste Begegnung werden wir nie vergessen. Ein zitternder, völlig verängstigter Vierbeiner mit struppigem Fell und eingekniffenem Schwanz stand uns bellend gegenüber – mit eingelegtem Rückwärtsgang.
Da hockten nun drei ihr völlig unbekannte Zweibeiner und eine Mitarbeiterin vom Tierschutz und hofften, dass der Vierbeiner merkt, dass man ihr nichts Böses will, sondern nur Gutes. Wir hatten Geduld und Zeit mitgebracht. Irgendwann nahm der Vierbeiner von jedem das erste Leckerli aus der Hand. Für uns das Zeichen, die Herausforderung anzunehmen – wir würden zusammen mit professioneller Unterstützung einen Weg zusammenfinden. Davon waren wir überzeugt.
Mit 2 Jahren ist Lola bei uns eingezogen und konnte … NICHTS. Kein einziges Grundkommando war ihr bekannt. Sie hatte bisher nur gelernt, allein zurecht zu kommen und sich selbst irgendwie zu verteidigen.
Uns war bewusst, dass wir ein „Überraschungs-Ei“ adoptierten und zudem war es für uns der erste Hund im eigenen Haushalt. Deswegen suchten wir uns mit dem Tag der Adoptionsentscheidung auch direkt eine Hundeschule. Eine Empfehlung von Freunden erleichterte uns die Entscheidung. Den Hund der Freunde kennen wir und wenn wir mit unserem Hund nur annähernd in diese Richtung kommen würden, wäre es schon super. Das war unser Gedanke.
Lola war bei den ersten Gassi-Runden extrem schreckhaft, obwohl wir in einer ruhigen Gegend wohnen. Jedes Geräusch sorgte für Angst und Panik - sei es das Schließen eines Fensters oder Rollos, das Klappen einer Autotür oder eines Gartentors. Menschen, die hinter uns liefen, die sich über sie hinüberbeugten, waren ihr genauso suspekt wie Radfahrer, Jogger o.ä. Dem anfänglichen Reflex direkt los- und wegzurennen, folgte schon bald das Anbellen von allem und jedem, was ihr Angst machte.
Schon in der ersten Woche zeigte Lola uns aber auch ihre verkuschelte Seite. Es machte uns glücklich zu sehen, dass sie unsere Nähe und den Körperkontakt suchte. Aus einer anfänglichen rationalen Betrachtung der „Hund braucht ein Zuhause und wir haben die entsprechenden Möglichkeiten dafür“ wurde ganz schnell Hundeliebe. Wir hatten sie in unser Herz geschlossen und seitdem ist die Liebe zu ihr unbeschreiblich gewachsen. Jeder, der einen Hund hat, weiß was ich meine.
Bereits eine Woche nach Ankunft bei uns haben wir mit der Hundeschule begonnen. Es war für beide Leinen-Enden genau richtig, direkt zu starten. So konnte sich nichts einschleichen, was später noch schwerer wieder abzutrainieren war. „Baustellen“ hatten wir ohnehin schon genug und so haben wir keine - aus Unwissenheit - verstärkt oder zusätzliche produziert. Bisher hatten wir nur Erfahrungen mit Katzen. Die sprechen aber eine andere Sprache.
Mit viel Geduld und unter Anleitung von Holger gelangen das erste Sitz und das erste Platz. Das waren so unglaublich tolle Momente. Dank der Liebe zu Leckerlis kam hier schnell Routine und Sicherheit rein. Das gegenseitige Vertrauen wuchs und so stellten sich manche Ängste schon recht schnell ab.
Manchmal scheint in unserem Terrier-Mix auch ein bisschen Esel zu stecken. Ein bisschen eigensinnig und störrisch – auch das kann Lola sein. Der Blick, wenn sie weiß, was sie tun soll, aber nicht möchte, ist einmalig – vergleichbar mit einem Kind in der Pubertät, was mit den Augen rollt.
Wasser von oben und nasse Wiesen sind ihr sichtlich unangenehm. Da scheint sie immer zu fragen „Muss das sein? Echt jetzt? Können wir nicht warten, bis es trocken ist?“ Dafür liebt sie es umso mehr in der Sonne zu liegen. Lola – unser Schönwetterhund.
Nach 1 Jahr und 4 Monaten haben wir nun einen Hund, der uns ganz viel Vertrauen schenkt. Wer hätte am Anfang gedacht, dass Lola einmal über Wippen gehen oder auf Wackelboarde und Skateboarde steigen würde. Das war nie das Ziel, aber da sind wir inzwischen angekommen.
Manchmal ist sie mutiger als wir erwarten, in anderen Situationen kommt das Zögerliche und Ängstliche hin und wieder durch. Wir hatten nie ein genaues Ziel, bis wann sie was können muss. Wir sind mit ihr den Weg einfach losgegangen. Einfach machen, kann nur besser werden. Hundeschule und das Training in heimischen Gefilden waren und sind für uns kein Pflicht-Programm. Wir haben Spaß daran. Nasenarbeit, Hürden springen, Slalom, Rückruftraining, Waldspaziergänge uvm. Das sind für uns Bewegung und Beschäftigung an der frischen Luft und wir lieben es.
Und wir haben ganz unerwartet noch eine schöne Erfahrung gewonnen, mit der wir nie gerechnet hätten. Wir gehen seit Lolas Einzug nicht mehr nur mit einem Vierbeiner Gassi. In der Regel haben wir noch zwei weitere Vierbeiner als Begleitung – unsere Katzen, ebenfalls zwei Adoptivkinder aus dem Tierheim.
Lola ist aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Es war die beste Entscheidung im Jahr 2023, Lola zu adoptieren.
Pepper - eine Redfox Labradordame Wir waren bei der Hundezüchterin, um uns einen Vortrag über Hundeerziehung etc. anzuhören. Reserviert hatten wir uns einen schwarzen Labradorrüden, weil leider keine rotbraune Hündin (unser eigentlicher Wunsch) mehr frei war. Wir kamen auf den Hof der Züchterin und wurden vom Hunderudel in Empfang genommen. Das waren zahlreiche ausgewachsene, aber auch drei Junghunde, 12 Wochen alt. Mit diesen beschäftigten wir uns etwas intensiver und ein Mädchen hing an meinem Ohrläppchen. Das Seminar begann und in der Pause haben wir erfahren, dass dieses Redfox-Mädchen frei wäre. Alle Planungen wurden über den Haufen geschmissen und wir nahmen sie am selben Tag mit nach Hause.
Sie war bereits vermittelt gewesen und wurde wg. Trennung wieder zurückgegeben. Die ersten zwei Wochen war sie sehr schüchtern und zurückhaltend. Das erste halbe Jahr wollte sie auch nicht vor die Tür oder generell von zu Hause weg. Sie wurde viel getragen. Allerdings wurde sie auch immer größer/schwerer. Also brauchten wir Hilfe.
Bei Familie Kaiser konnten wir zeitnah einen Einzeltermin bekommen und wurden dann in die Junghundegruppe aufgenommen. Inzwischen ist sie 2 Jahre alt und wir nehmen immer noch regelmäßig an Trainingsrunden in der Familienhundegruppe teil. Aus der kleinen schüchternen Maus ist eine kräftige und sehr selbstbewusste Hündin geworden mit sehr viel Temperament und voll in der Pubertät. Nicht nur, dass wir (Hund UND Besitzer) etwas lernen. Auch der zwischenmenschliche Austausch mit den Trainern und anderen Hundebesitzern und die Beschäftigung für den Hund ist für uns sehr wichtig. Sobald wir aus dem Auto steigen, zieht Pepper freudig auf den Trainingsplatz. Dort ist sie inzwischen eine Musterschülerin. An der Umsetzung zu Hause müssen wir noch arbeiten, was sicherlich an uns liegt.
Unser Lieblingssatz zu Hause lautet: Wir haben alles richtig gemacht, als wir uns genau für sie entschieden haben!
Unsere Maggie ist zwei Jahre alt und hält uns ordentlich auf Trapp. Sie ist ein Cockerpoo und hat sehr viel Energie.
Seit einem guten Jahr sind wir nun in eurer Hundeschule und wahnsinnig froh, dass wir euch gefunden haben.
Maggie ist unser erster Hund und wir waren stellenweise einfach überfordert. Wir sind mit dem Junghundkurs gestartet und waren völlig begeistert, dass uns Holger und Xaver direkt bei unserer ersten Stunde so viel mitgeben konnte. Im Nu ist Maggie bspw. von der „Leinenzerrerin“ zur entspannten „bei Fuß“ Läuferin geworden.
Mittlerweile sind wir im Kurs für die Familienhunde angekommen und merken, dass die regelmäßigen Stunden uns sehr guttun. Es ist sehr praktisch, wenn wir Hundeeltern immer wieder an gewisse Dinge erinnert werden. Dabei beweisen Holger, Xaver und Kathrin immer Ruhe und Verständnis und wir sind uns noch nie „doof“ vorgekommen.
Wir haben am Antigiftköder-Training und Rückruf-Workshop teilgenommen und beides hat uns sehr geholfen.
Als Maggie zu uns kam hat sie das vom Züchter empfohlene Fressen verweigert und auch andere Sorten kamen bei ihr nicht an. Dank Kathrin haben wir jetzt das passende Futter gefunden und Maggie freut sich schon, wenn wir nur die Dosen aus dem Schrank holen. Vielen Dank für alles und wir freuen uns auf die weiteren Trainings!
Hallo ihr Lieben, mein Name ist Tonja und ich möchte mich kurz vorstellen.
Ich wurde mit ca. 6 Wochen, im Sommer 2023, zusammen mit meinen beiden Schwestern in einem kleinen Dorf auf Sardinien, auf der Suche nach Futter und Unterschlupf gefunden. Da wir Geschwister, keinem in diesem Dorf bekannt waren, wurden wir in ein überfülltes Shelter gebracht. Dort wurden wir gut versorgt, aber leider hatten die Menschen dort kaum Zeit für uns. Wir wurden dann an einen Tierschutzverein in Deutschland vermittelt und durften im November 23 auf die große Reise nach Deutschland gehen. 2 Tage mussten wir in einer Box im Auto ausharren, bis wir endlich ankamen. Eine meiner Schwestern hat es leider nicht geschafft. In Deutschland angekommen, kam ich für 10 Tage zu einer Pflegefamilie, bis ich endlich von meinen Adoptiveltern abgeholt wurde.
Ich kann euch sagen, ich war sehr verängstigt. Am liebsten hätte ich mich für immer versteckt. Alles war neu, ich kannte gar nichts. Ich habe gezittert, jedes Geräusch hat mich erschreckt. Es hat bald 3 Tage gedauert, bis ich realisiert hatte, dass der gefüllte Futternapf wirklich nur für mich war. Treppen, Fahrradfahrer, Straßen usw. machten mir Angst. Am liebsten saß ich auf dem Schoß von meinen Adoptiveltern. Auch heute noch, schlafe ich unterm Bett. Kinder und andere Hunde fand ich aber von Anfang an Super. Mir ging es gesundheitlich auch nicht so gut. Ich hatte Würmer, Giardien und Schwierigkeiten mit der Nahrungsumstellung.
Nach 2 Monaten Eingewöhnung und Genesung, entschieden sich meine Eltern, mit mir eine Hundeschule zu besuchen. Nach langer Recherche entschieden sich meine Eltern für die Kaiser Hundeschule und wir durften uns vorstellen. Seitdem habe ich schon so viel gelernt. Ich kann schon Sitz, Platz, Stop usw.. Am besten aber gefällt mir das Toben mit den anderen Hunden.
Ich werde jetzt bald 12 Monate alt und bin im Mai 23 schon ein halbes Jahr bei meinen Eltern. Sie sagen, dass ich schon viel mutiger geworden bin. Ich tobe gerne im Wald, aber große Straßen sind mir immer noch unheimlich. Am liebsten springe ich, klettre auf hohe Ebenen und balanciere gerne. Meine Eltern sagen auch, dass ich eine kleine Bergziege bin.
Kuscheln ist das Größte und ich habe das große Glück, meine Eltern auf die Arbeit zu begleiten, so bin ich immer bei ihnen und lerne jeden Tag etwas Neues dazu. Vielleicht bin ich ja irgendwann mal so mutig, um mit meinen Freunden aus der Hundeschule einen Spaziergang zu machen, aber das traue ich mich noch nicht.
Ach so, meine Eltern sagen auch, dass es so schön ist, mich immer öfter mit dem Schwanz wedeln zu sehen und dass sie mich sehr lieben und mich nie wieder hergeben.
Bis bald, Eure Tonja (Im Shelter nannte man mich Angelina)
Unser Eddie hat von seinem Vater eine Portion Herdenschutzhund-Gene mitbekommen, was sich bei ihm dadurch äußert, dass er Kommandos sehr wohl kennt und auch weiß, was ein Rückruf ist, aber nur dann wirklich prompt reagiert, wenn für ihn auch was dabei rausspringt und irgendwas anderes gerade nicht viel interessanter ist.
Außerdem hatten wir in den vergangenen Jahren ein paar unschöne Vorfälle, bei denen Eddie gegenüber anderen Menschen ohne Vorwarnung mit Angriff reagierte, weil er sich vom plötzlichen Auftauchen in der Dunkelheit erschreckt hatte oder weil jemand uns zu nahekam.
Das hat uns zunehmend verunsichert und entspannte Spaziergänge, ohne ständig auf der Hut zu sein und ohne potenzielle „Gefahren“ schon von Weitem zu erkennen und weiträumig zu umgehen, waren schon lange nicht mehr möglich. So machte das weder Eddie noch uns Spaß!
Deshalb lernen wir jetzt in der Hundeschule einander besser zu verstehen. Wir arbeiten an unserer Bindung, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und an unserer Kommunikation.
Schon nach ein paar Trainingseinheiten konnten wir positive Veränderungen wahrnehmen.
Mittlerweile sind die Spaziergänge entspannter, die Leinenführigkeit ist sehr viel besser geworden und Kommandos werden von Eddie meist ohne lange „Diskussionen“ befolgt.
Wir fühlen uns in Eurer Hundeschule gut aufgehoben und Eddie kann es jedes Mal kaum erwarten, dass die Trainingsstunde bei Euch losgeht.
A. v. S.
Ich kann sie nicht genug empfehlen! Wir haben uns vor ein paar Monaten an die Hundeschule Kaiser gewandt, um uns mit unserer hundeaggressiven Hündin zu helfen.
Wir waren schon bei mehreren Trainern, aber es hat nicht immer so geklappt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Ein Trainer meinte sogar, es wäre das Beste, sie loszuwerden oder sich auf ein sehr eingeschränktes Leben mit ihr einzustellen.
Wir haben unseren Hund adoptiert, daher wissen wir nicht genau, was vorher mit ihr passiert ist, aber sie hat ein schweres Problem mit Hundeaggressionen entwickelt. Zusammen mit Holger haben wir eine Struktur aufgebaut, um zunächst einige Wochen lang die Grundlage der Beziehung zwischen uns und dem Hund zu schaffen, feste Grenzen zu setzen und an ihrer Gelassenheit zu arbeiten, was für uns sehr sinnvoll erschien, aber von keinem anderen Trainer zuvor vorgeschlagen worden war.
Nach dieser ersten Phase haben wir unseren Hündin in die Gruppenklasse mit anderen Hunden integriert. Ich war etwas skeptisch und dachte, es sei vielleicht noch zu früh, aber ich vertraute ihrem Fachwissen und ihrem Vorgehen.
Jetzt, 3 Monate und 10 Kurse später, haben wir das Gefühl, dass unser Hund viel ausgeglichener, glücklicher und anhänglicher ist und dass ihre Aggressionsprobleme viel besser in den Griff zu bekommen sind. Wir erwarten nicht, dass sie jemals mit anderen Hunden spielen wird, aber wir haben jetzt die Hoffnung, dass sie eines Tages lernen könnte, Hunde zu ignorieren oder zumindest nicht mehr auf sie loszugehen. Ich kann gar nicht genug betonen, wie viel besser sie jetzt mit anderen Hunden zurecht kommt!
Mein Partner und ich freuen uns auf die nächsten Schritte, und wir sagen uns immer noch oft, was für ein Glück wir hatten, dass wir Holger, Kathrin und Xaver gefunden haben!
B. L.
Tolle Hundeschule, die mit Herz und Verstand bei der Sache ist. Dies liegt vor allem an den wundervollen Trainern, die einem immer mit Rat und Tat, auch über den Tellerrand blickend (z. B. Pflege und Ernährung), zur Seite stehen und dabei nie das nötige Augenmaß für die jeweilige Situation verlieren. Raum um seine Fragen loszuwerden wird ebenso geboten, wie konsequente und gut durchorganisierte Übungen. Die Schule steht allen Rassen offen und während des Trainings wird auch auf Rassen spezifische Besonderheiten eingegangen. Es gibt vor Ort gute Parkmöglichkeiten. Der Platz bietet ausreichend Freiraum und die Gruppenstärken sind ausgewogen. So geht man in der Menge nicht unter und kommt sich auch nicht ins Gehege. Die Atmosphäre ist familiär, freundlich und respektvoll, mit einer guten Portion Humor, jedoch auch immer mit der nötigen Professionalität. Hier treffen Menschen, die ihre Vierbeiner lieben, auf Gleichgesinnte.
M. W.
Hallo, mein junger Dalmatiner Mix und ich haben bereits an einigen Seminaren teilgenommen. Egal ob beim Bindungstraining oder bei der Leinenführung Holger und Kathrin haben uns immer mit ihrer ruhigen und freundlichen Art viel beibringen können. Vielen Dank vor allem für die Übung zur Impulskontrolle und Entspannung. Wir üben diese täglich und können schon Erfolge sehen.
Wir freuen uns auf weitere lehrreiche Stunden mit euch und euren Hunden. Liebe Grüße Manuela und Chaplin
C. T.
Hallo, Flora( die Allesfresserin) und ich haben am Antigiftködertraining teilgenommen. Sowohl Theorie als auch Praxis wurden sehr anschaulich und nachvollziehbar vermittelt. Jetzt werde ich darauf aufbauend gut weiter üben können. Wir wurden sehr freundlich empfangen und bei der Hitze im Schatten mit allem versorgt, sogar ein Pool für Hund und Füße war vorhanden. Holger und Kathrin sind tolle, ruhige und freundliche Hundeexperten.
Tierarztpraxis am Tierheim
Wir freuen uns immer wieder, die Erfolge durch das Training miterleben zu dürfen. Viele kleine und große Vierbeiner unserer Praxis wirken durch die liebevolle und beharrliche Arbeit der Hundeschule Kaiser wie neu geboren. Für die Zusammenarbeit bedanken wir uns und freuen uns auf viele weitere glückliche Herrchen und Tiere.
M. B.
Zweite Chance
Wir haben unseren Hund vor 2 Jahren aus dem Tierschutz bekommen. Er war sehr schwierig und wurde auch schon einmal zurückgegeben. Die Hundeschule Kaiser war unser zweiter Versuch unseren Hund nicht ebenfalls an den Tierschutz zurück geben zu müssen. Der Erfolg kam, im Nachhinein betrachtet, recht schnell. Unser Hund ist kein Problemhund mehr. Ich kann ihn sogar mit zur Arbeit nehmen.
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