Arleen Kaiser
Tara (Belgisch-Deutscher Schäferhund) - Therapiehund 3
Lucky (Belgischer Schäferhund Tervueren) - Therapiehund 1
Ginger (Belgischer Schäferhund Tervueren) - Therapiehund 2
Bryan Kaiser
. . . bilden der herausragende Erfahrungsschatz, welchen wir bei der erfolgreichen Therapie hunderter ängstlicher und aggressiver Hunde gesammelt haben und das in vielen Jahren gesammelte theoretische Wissen.
Seit 1994 haben wir bei nahmhaften Ausbildern und Wissenschaftlern Seminare, Fortbildungen und Praktika besucht, wie z. B. Kyno-pädagogisches Institut vom Godenhof (Kynologie / Hundeführer), ASB (Rettungshundeführer), Claudia Bodenhaupt (Tellington TTouch), Günter Bloch, Patricia Kaulfuß (Zwangsstörungen / Stereotypien), Dr. Helga Eichelberg, Dr. Juliane Kaminski, Dr. Roger Abrantes, Dr. Angela Bartels, Dr. Anna Sophie Müller, Barbara Schöning (Aggression bei Hunden), Dr. Barbara Bockstrahler, Martina Reher, Prof. Dr. Irene Sommerfeld-Stur (Genetik und Verhalten / Schilddrüsenkrankheiten), Dr. Franziska Kuhne, Prof. Dr. Jesús Rosales-Ruiz (Clicker-Training), Prof. Dr. Kurt Kotrschal (Wolfsforschung), Dr. Karola Fischer-Tenhagen, Dr. Claire Gues (Medical Detection Dogs), Dr. Katrin Hagmann (Vorbereitung und Durchführung einer Hundeführerscheinprüfung), Dr. Frederike Range (Impulskontrolle), Dr. Christoph Beitzinger (Einfluss der Gene auf den Alltag der Hunde), Dr. Iris Schöberl (Bindung und Stressmanagement), Dr. Martin Deutschland (Epilepsie und Aggression beim Hund), Dr. Leopold Slotta-Bachmayer (Wege in der Polizeihundeausbildung).
Selbstverständlich studieren wir auch die aktuelle Fachliteratur zur modernen Hundeerziehung.
2010 gab es von Holger einen Fernsehbericht bei "Brisant". 2011 begleitete "Spiegel-TV-Wissen" Holger bei seiner Arbeit als Hundeverhaltenstherapeut und als Nachkontrolleur vom Tierheim Berlin. 2012 gab es Fernsehbericht bei der ZDF "Drehscheibe". 2013 wurde Holger vom Radio Paradiso interviewt. Auch das "Berliner Abendblatt" berichtete 2013 über seine Arbeit. 2016 unterstützte Holger zusammen mit Lucky Kate Kitchenham bei einem kniffligen Fall für den ZDF "Haustiercheck".
Im November 2014 wurde uns nach Prüfung durch ein 6 Köpfiges Fachgremium offiziell die Erlaubnis zur Ausbildung von Hunden nach § 11(1) Nr. 8.f des Tierschutzgesetzes unbefristet erteilt. Im Januar 2020 wurde uns die Anerkennung als Sachverständiger gemäß § 10 Abs. 3 und Abs. 4 nach dem HundeGesetz erteilt. Entsprechend dürfen wir Prüfungen für den Hundeführerschein / Sachkundenachweis sowie den Wesenstest abnehmen.
Bei uns erhalten Sie ruhige, klare Ansagen fürs Training und viele Tipps rund um den Hund. Besonders neue Teilnehmer sind von der entspannten und freundlichen Atmosphäre überrascht und sehr begeistert. "Alte Hasen" kommen deswegen gern immer wieder.
Blick auf unseren Trainingsplatz aus Richtung Hütte.
Meine Kindheit verbrachte ich in einer kleinen Siedlung mit vielen Tieren. Speziell die Schäferhunde meines Onkels hatten es mir angetan. Sie waren mir treu ergeben und wenn ich mal wieder in der Hundehütte war, durfte kein Mensch in meine Nähe kommen. Etwas habe ich schon damals an mir gehabt, dass Hunde auf mich so gut reagieren.
1992 ergab sich endlich die Möglichkeit, einen eigenen Hund zu haben - natürlich einen Schäferhund. Im Tierheim Berlin Lankwitz fand ich Bella - eine großartige Schäferhündin. Ein halbes Jahr später kam der Schäferhundwelpe Chico dazu.
Nachdem Lucky 2007 als Panikhund zu uns kam, widmete ich mich intensiv dem Thema Angst bei Hunden und absolvierte eine Ausbildung zum Hundeverhaltenstherapeut. Außerdem arbeitete ich mit Lucky beim ASB als Rettungshundeführer.
Mittlerweile begleiten mich Lucky und Abby im Alltag. Beide unterstützen mich großartig in der Therapiearbeit mit ängstlichen und aggressiven Artgenossen.
Seit 2007 bin ich als Tierschutzberater für den Tierschutzverein Berlin ehrenamtlich tätig.
2016 kam ich bei einer jungen Familie zur Welt. Die ersten zwei Jahre lebte ich dort zusammen mit meiner Mutter und zwei weiteren Hunden. In dieser Zeit durfte ich vor allem ausgiebig über die Felder und durch die Bäche toben.
Mittlerweile war ich mit meinen zwei Jahren ein richtiges Energiebündel, welches beschäftigt werden wollte. Dafür hatte meine Familie leider keine Zeit mehr und suchte deshalb nach einem neuen zu Hause für mich.
Glücklicherweise hörten Holger und Kathrin davon. Ostern 2019 lernte ich sie und Arleen mit Lucky und Tara kennen. Zuerst war ich noch skeptisch. Doch die Drei hatten Geduld und so taute ich bei all den Streicheleinheiten schnell auf. Mit Tara kann ich inzwischen fast so schön wie mit meiner Mutter toben.
In Berlin muss ich vor allem lernen, entspannt an der Leine zu laufen und auf das andere Ende der Leine zu achten. Das kannte ich vorher nicht. Schließlich gibt es überall Neues zu entdecken. Stück für Stück soll ich jedoch Lucky ersetzen und Tara unterstützen. Da müssen sich Holger und Kathrin auf mich verlassen können. Also übe ich fleißig jeden Tag.
Mittlerweile nimmt mich Holger auch schon oft zum Training mit. Bei aggressiven Hunden unterstütze ich Holger mit meiner selbstbewussten Art. Beim Gruppentraining der Junghunde, kann ich diese zusammen mit Tara schon recht gut in die Schranken weisen.
2005 wurde ich auf einer Spanischen Hazienda geboren und war als Zuchtrüde für Hütehunde vorgesehen. Mein spanischer Züchter stellte ein kleines Problem mit meiner Männlichkeit fest und so landete ich in der Bilbaoer Tötungsstation. Das sollte also mein Ende sein. Doch da kam eine Anfrage aus Deutschland. Ein Hoffnungsschimmer? Wirklich, da hat mich doch Jemand bei Belgier in Not mit Bild ins Web gestellt und ich bin gefunden worden. Dann ging alles ganz schnell. Kaum 14 Tage nach der ersten Kontaktaufnahme war ich in Deutschland.
Mein neuer Halter ist echt cool. Sicher musste ich noch viel lernen, auch wenn die Angst riesengroß war. Ich wollte meinem Herrchen einfach nur gefallen und so überwand ich mit seiner Hilfe meine Ängste.
Inzwischen habe ich noch mehr gelernt. Heute kann ich Menschen suchen und finden, Kindern die Angst vor Hunden nehmen und wenn meine Artgenossen mal Angst vor Menschen haben, so zeige ich ihnen, wie toll Menschen sind. Außerdem helfe ich meinen Artgenossen die hündische Körpersprache zu lernen. Was ich aber am besten kann ist kuscheln - am liebsten den ganzen Tag lang.
Bereits in meiner Kindheit wünschte ich mir nichts sehnlicher als einen Hund. Leider vergebens. Dafür verbrachte ich in den Ferien viel Zeit auf einem Bauernhof. Vor allem der Hofhund – ein großer zotteliger Mischling - hatte es mir angetan. Stundenlang saßen wir gemeinsam auf und in der Hundehütte.
1992 erfüllte ich mir endlich meinen Wunsch nach einem eigenen Hund. Aus dem damaligen Tierheim Lankwitz holte ich die Schäferhündin Bella zu mir. Sie war eine einzigartige, sehr selbstbewusste Hündin, von der ich vieles lernte. Ein halbes Jahr später kam der Schäferhundwelpe Chico dazu, welcher nach dem plötzlichen Tod von Bella durch seine verstärkte Aggression gegenüber Artgenossen und Menschen eine große Herausforderung für mich darstellte. Auch sein Nachfolger Aron mochte andere Hunde nur selten und so habe ich mich intensiv mit dem Thema Aggression bei Hunden befasst.
Mittlerweile begleitet mich Tara im Alltag auf Schritt und Tritt. Sie ist ein sehr liebevoller Hund und unterstützt mich wundervoll bei der Arbeit. Im Büro berate ich Sie am Telefon und erledige die Bürotätigkeiten. Besondere Freude bereitet mir das Welpen- und Junghundetraining.
Ende 2013 wurde ich von Tierschützern in Ungarn in einem Kanal liegend neben meinen toten Welpen gefunden. Die Tierschützer brachten mich zum Lelenc Hof, wo ich liebevoll wieder aufgepäppelt wurde. Über Belgier in Not fand ich Anfang 2014 den Weg zu Holger und Kathrin.
In Berlin hatte ich zuerst vor vielem große Angst, doch Holger und Kathrin halfen mir stets liebevoll diese zu überwinden. Lucky ist mir ein toller großer Bruder. Nachdem Ginger im März 2019 unerwartet starb, war ich wochenlang sehr traurig. Mit fehlte das Toben mit ihr. Glücklicherweise zog Ostern 2019 eine neue Hundefreundin bei uns ein. Endlich habe ich wieder einen Hundekumpel zum Rennen. Ich bin so glücklich jetzt mit dieser wunderbaren Familie leben zu können.
Meine Aufgabe ist die Arbeit beim Welpen- und Junghundetraining, welche mir große Freude bereitet. Da zeige ich den kleinen und großen Vierbeinern höfliches Verhalten unter Hunden.
2014 lebte ich mit knapp 9 Monaten bereits auf mich allein gestellt in den Straßen Budapests und wurde in dieser Zeit vorwiegend von Kindern gefüttert. Ende 2014 wurde ich dort von Tierschützern eingefangen und zum Lelenc Hof gebracht. Deren Mitarbeiter päppelten mich wieder liebevoll auf. Anfang 2015 fuhr ich dann zu Holger und Kathrin.
In Berlin musste ich vor allem lernen, meine enorme Energie zu zügeln. Vor allem, wenn ich Kinder oder kleine Hunde sehe, möchte ich gern mit ihnen spielen, statt auf Holger zu hören. Doch eines Tages soll ich meinen großen Bruder Lucky ersetzen.
Je besser ich mich benehme, umso häufiger nimmt mich Holger zum Einzel- und Gruppentraining mit. Besonders die Junghunde haben es mir angetan. Beim Gruppentraining kann ich diese schon recht gut in die Schranken weisen. Das hat früher immer Lucky gemacht. Auch bei aggressiven Hunden unterstütze ich Holger mit meiner selbstbewussten Art.
Wenn Kindergartengruppen zu uns kommen freue ich mich immer außerordentlich. Da kann ich ganz sanft sein und zeige den Kleinkindern, wie sie richtig mit uns Hunden umgehen sollten.
2002 kam ich als aufgeweckter Welpe in eine Familie, welche bald mit meinem Temperament und meiner unbändigen Lust am Laufen überfordert war. 2004, wenige Tage vor meinem 2. Geburtstag wurde ich ins Tierheim Berlin Falkenberg gebracht. Dort fanden mich Kathrin und Holger traurig in einer Ecke sitzend. Zuerst ignorierte ich ihr Rufen, doch auch in den folgenden Tagen kamen sie immer wieder, und so fasste ich nach und nach Vertrauen zu ihnen. Wie freute ich mich, als sie mich dann wenige Tage später zu sich nach Hause nahmen.
Seit dieser Zeit bin ich rundum glücklich. Anfangs musste ich vor allem das langsame Laufen an der Leine erst lernen, doch mit viel Geduld und Liebe brachten Holger und Kathrin es mir bei.
Kurze Zeit nach meinem Einzug erkrankte ich an exokriner Pankreasinsuffizienz, einer Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Die Tierärzte gaben mir nur noch maximal 6 Monate. Holger und Kathrin beschäftigen sich jedoch intensiv mit dem Thema Ernährung von Hunden und so gelang es glücklicherweise die Prognose der Tierärzte zu widerlegen.
Heute helfe ich bei der Resozialisierung der sogenannten "Problemhunde" - Hunden mit Aggression auf Artgenossen.
Im Sommer 1992 holten wir uns aus dem Tierheim Berlin Lankwitz unseren ersten eigenen Hund - Bella eine zweijährige deutsche Schäferhündin. Sie hatte ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen und war vor allem im Umgang mit Artgenossen sehr souverän - ein idealer Anfängerhund.
Ein Hund war uns zu wenig und so kam Ende 1992 Chico zu uns - ein deutscher Schäferhundwelpe. Chico stellte unser bisheriges Leben auf den Kopf. Bella war ihm eine liebevolle und supergeduldige Hundemama. Unsere Wohnung wurde jedoch gerade zu Beginn des Öfteren von ihm neu "gestaltet", Möbel als Kauknochen benutzt und Stubenreinheit war für ihn bis zu seinem ersten Geburtstag ein Fremdwort. Da er außerdem Artgenossen, außer seiner Bella, zum Fressen gern hatte, beschlossen wir uns mit dem Thema Aggression bei Hunden näher zu beschäftigen. 1994 absolvierten wir einen Kurs beim Kyno-pädagogischen Institut vom Godenhof mit Schwerpunkt Kynologie / Hundeführer. Dies war der Anfang unserer Arbeit mit Hunden.